im schein der schreibtischlampe schweben staubpartikel, kleine sterne, glitzernd wie kristall, und eine späte fliege torkelt durch die galaxie, ein radio schickt von irgendwo moskitos in die nacht. mein stift füllt bögen von papier mit dichten linien, so vergehn die jahre, so sind sie vergangen, ganz allmählich franst mein leben an den rändern, wird der stoff absehbar brüchig, fadenscheinig, mürb. ich tue unbeirrt, was immer ich getan, schreib mich heraus aus mir, heraus aus dieser fahlen zeit in eine andre wirklichkeit, eine andre möglichkeit, in ein andres sein.
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